Kriegsfolgen
Bei Kriegsende, am 17. April 1945, standen an Ruhr und Emscher zunächst alle Räder still. Nur wenige andere Regionen Deutschlands hatten unter den Folgen des Bombenkrieges und der Endkämpfe im Jahre 1945 so zu leiden wie das Ruhrgebiet.
Der Bombenkrieg hatte Industrieanlagen, Verkehrswege, Versorgungssysteme und Energieleitungen zerstört. Bis 1948 waren die Belegschaften der Bergbau- und Stahlunternehmen vorwiegend mit Reparaturen der durch Bomben oder Überlastung zerstörten Anlagen beschäftigt.
Der Bombenkrieg hatte Industrieanlagen, Verkehrswege, Versorgungssysteme und Energieleitungen zerstört. Bis 1948 waren die Belegschaften der Bergbau- und Stahlunternehmen vorwiegend mit Reparaturen der durch Bomben oder Überlastung zerstörten Anlagen beschäftigt.
Rund die Hälfte des Wohnungsbestandes war vernichtet. Viele Bewohner hatten die Großstädte verlassen. Die Versorgungslage war äußerst prekär. Es fehlte an Rohstoffen, Energie, Lebensmitteln und leistungsfähigen Arbeitskräften. Viele waren im Krieg gefallen oder noch in Kriegsgefangenschaft.
Durch die Rückkehr der Städter, den Flüchtlingsstrom und die Entlassung der Kriegsgefangenen verschärfte sich die Wohnungsnot und Ernährungssituation weiter. Die Geldentwertung schritt voran, die Schwarzmärkte florierten.
Durch die Rückkehr der Städter, den Flüchtlingsstrom und die Entlassung der Kriegsgefangenen verschärfte sich die Wohnungsnot und Ernährungssituation weiter. Die Geldentwertung schritt voran, die Schwarzmärkte florierten.
Zerstörte Häuser und ihre Bewohner
Quelle: Stadtarchiv Gelsenkirchen
Quelle: Stadtarchiv Gelsenkirchen