Vertiefung: Die Halde an der Beckstrasse in Bottrop

Der Tetraeder auf der Halde an der Beckstraße
Quelle: RVR-Fotoarchiv
Eine der höchsten Halden des Ruhrgebietes, mit einer Höhe von 60 Metern, dient - wie viele Halden - mittlerweile auch als Naherholungsgebiet. Sie kann über einen Serpentinenweg oder direkt über eine Treppenanlage erklommen werden.

Gekrönt wird sie von einer besonderen Kunstinstallation. Der Architekt Wolfgang Christ schuf auf der Halde an der Beckstraße den Tetraeder - einen begehbaren Aussichtsturm in Pyramidenform. Die Landmarke steht mit ihrer 50 Meter hohen viersäuligen Stahlkonstruktion auf der Halde und vermittelt so den Anschein, als würde sie trotz ihres tonnenschweren Gewichts schweben.
Luftbild der Halde an der Beckstraße in Bottrop-Batenbrock
Luftbild der Halde an der Beckstraße in Bottrop-Batenbrock
Quelle: RVR-Geodatenserver RVR
Auf den über freitragend angelegte Treppen erreichbaren Aussichtsplattformen erlangt der Besucher einen einmaligen Blick über den Innenraum der Konstruktion, die Haldenoberfläche und das Panorama der Stadtlandschaft entlang der Emscher. Nachts erscheint die Spitze in gelbem und grünem Licht erleuchtet - eine Installation des Lichtkünstlers Jürgen LIT Fischer (Internet 1). Die Gestalt des Tetraeders krönt die ebenmäßige Schüttung der H an der Beckstrasse in Bottrop-Batenbrockalde.
Anfahrtskizze
Anfahrtskizze
Quelle: Mensch/Pachnicke (2000)
Das "Haldenereignis Emscherblick", wie die Gesamtkonstruktion genannt wird, ist ein Projekt der Internationalen Bauausstellung Emscher Park (IBA), der Ruhrkohle AG, des Regionalverbandes Ruhrgebiet (RVR) und der Stadt Bottrop.