Standortfaktoren

Im Standortwettbewerb von Regionen gewinnen die sog. "weichen Standortfaktoren" zunehmend an Gewicht. Hierunter werden allgemein Aspekte u.a. des Bildungsangebotes, des sog. Humankapitals sowie der Kultur-, Freizeit- und Wohnwerte zusammengefasst. Diese Faktoren spielen bei wirtschaftlichen Standortentscheidungen eine immer größere Rolle, sind aber auch von wachsender Bedeutung für die Lebensqualität der Einwohner einer Region. Eine klare Abgrenzung zu den "klassischen", harten Standortfaktoren (Rohstoffe, Verkehrsinfrastruktur, Flächenverfügbarkeit etc.) ist aufgrund des Bedeutungswandels nur noch bedingt sinnvoll, die Übergänge von "weich" zu "hart" sind fließend. Leistungsfähige Bildungseinrichtungen oder ein kulturell hochrangiges Umfeld können mit gutem Recht als harte Standortfaktoren angesehen werden.

Quelle: http://www.harzregion.de/rek/Projekte/Projektboegen/Standort/standort.html (Im WWW leider nicht mehr verfügbar!)