Immobilien- und Standortgemeinschaften

Immobilien- und Standortgemeinschaften

Nach dem Vorbild aus amerikanischen Städten sind Business Improvement Districts (BIDs) oder hierzulande Immobilien- und Standortgemeinschaften (ISGs) ein hilfreiches Instrument zur Stärkung der Innenstädte. Der Landtag von Nordrhein-Westfalen hat am 4. Juni 2008 das Gesetz über Immobilien- und Standortgemeinschaften, kurz ISGG NRW, beschlossen. In NRW können somit zukünftig private lokale Initiativen von Immobilieneigentümern und Gewerbetreibenden als ISGs auf gesetzlicher Basis gegründet werden. Es profitieren engagierte Immobilieneigentümer, Gewerbetreibende und Freiberufler, die in privater Verantwortung und durch eigenes finanzielles Engagement Maßnahmen und Projekte im öffentlichen Raum der Innenstädte oder Nebenzentren - in Ergänzung zu den Maßnahmen und Aufgaben der Kommunen umsetzen wollen.

Quelle: Prey, G. (2008): Von Stadtmarketing, BIDs und ISGs: Neue Governance-Formen in der Quartiers-Ökonomie. In: Schnur, Olaf (Hg.): Quartiersforschung. Zwischen Theorie und Praxis. Wiesbaden, S. 257-276)