Verbreitung der Kohle

Die Verbreitung der aus dem Ruhrkarbon stammenden Kohleflöze lässt sich anhand der geologischen Übersichtskarte des Ruhrgebietes (s.u.) erläutern:

Im Ruhrtal treten die Flöz führenden Schichten zu Tage und tauchen aufgrund der geologischen Ausgangsbedingungen nach Norden hin ab. Die ursprünglich waagerecht gelagerten Schichten wurden dabei im Laufe der Zeit aufgefaltet. Von Süd nach Nord nimmt gleichzeitig die Mächtigkeit des Deckgebirges zu. Analog dazu nimmt auch die Tiefe zu, in welcher der Kohleabbau erfolgen muss. Am Nordrand des Ruhrgebietes, im Bereich der Lippe, beträgt die Mächtigkeit des Deckgebirges bereits 1.500 m, bis zur Nordseeküste nimmt es bis auf 5.000 m zu (Dege, W. und Dege, W. 1983).
Geologische Übersichtskarte des Ruhrgebietes
Quelle: Dege und Dege 1983, mit freundlicher Genehmigung des Verlags Borntraeger Berlin/Stuttgart