Phase 1 (1969 - 1979)

Bereits zum Ende der 1960er Jahre begann der langsame Rückzug der Montanindustrie. Die einzelnen Bergwerkschließungen hinterließen nicht nur bauliche Lücken. Mit dem Verlust der lokalen Arbeitgeber wuchs auch die Zahl der Arbeitslosen.
Reststrukturen der ehemaligen Zeche Grimberg 3/4
Quelle: Holger Janietz
Die brachgefallenen Bergbauflächen blieben zumeist im Besitz der RAG Aktiengesellschaft. Der Verkauf dieser Flächen verlief sehr zögerlich. Die nicht mehr benötigten bzw. vermarktbaren Flächen wurden zum größten Teil an die verschiedenen Kommunen verkauft. Diese siedelten in zügiger Folge Gewerbegebiete an, was das drängende Problem der Arbeitslosigkeit selbstverständlich nicht lösen konnte. In dieser Phase dachte man weder an eine wirtschaftliche, nachhaltige Nutzung noch berücksichtigte man ökologische Gesichtspunkte bei der Baureifmachung und Neunutzung.