Kompetenzfeld Energiewirtschaft

Das Ruhrgebiet ist traditionell einer der Kraftwerks- und Energieversorgungsstandorte Deutschlands. In der Energieumwandlung, Energieversorgung und Energietechnik ist die Metropole Ruhr europaweit sogar führend. Das Unternehmensspektrum umfasst ca. 200 Firmen mit rund 50.000 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und einen Jahresumsatz von 42 Milliarden Euro (Internet 20).

"International führende Energiekonzerne haben ihren Sitz in der Metropole Ruhr. Hier ist die komplette Wertschöpfungskette abgebildet: Von der Gewinnung der Energieträger über die Herstellung von Anlagen, Nutzung regenerativer Ressourcen und Erzeugung von Strom, Wärme und Kraftstoffen bis hin zu effizientem Energieeinsatz. Dabei profitiert die Region von ihrer langen Tradition der Energiegewinnung aus der Montanzeit" (Internet 20).

Seit Mitte der 1990er Jahre etablierte sich im Ruhrgebiet, dank staatlicher Förderung, ein neuer Schwerpunkt im Bereich der regenerativen Energien. Zahlreiche Standorte in der Region haben europaweite Bedeutung erlangt. Eines der Pilotprojekte ist die Fortbildungsakademie des Landes NRW (Mont Cenis in Herne-Sodingen). Mit dem größten Solardach der Welt und einer klimaregulierenden Außenhülle gehört es zu den innovativsten Bauwerken im Ruhrgebiet.
Seit 2001 ist in Essen die "E-world energy & water", die wichtigste integrierte europäische Energiemesse, beheimatet. 2010 findet zudem in Essen die Weltwasserstoffkonferenz "World Hydrogen Energy Congress" statt (Internet 20). Die Solarstadt Gelsenkirchen - ein Standort des sog. "Solardreiecks" (vgl. Bronny, Jansen, Wetterau 2002, S. 52f) - ist ein gutes Beispiel für den Ausbau zukunftsweisender Techniken im Bereich der erneuerbaren Energien.