Verkehr und Logistik
Logport, Ewald-Projekt und Cargo Cap
Logport in Duisburg
Ewald-Projekt in Herten
Gerade für Logistikunternehmen bietet der Standort durch seine Lagegunst und dem vorgesehenen Flächenangebot von 17,5 ha gute Voraussetzungen. Durch den unmittelbaren Anschluss an die Autobahnen A 2, A 42 und A 43 sind in kürzester Zeit mehrere Millionen Menschen in der Metropole Ruhr und darüber hinaus erreichbar. Die relativ große Distanz zur benachbarten Wohnbevölkerung und das direkte Umfeld mit der Landschaftspark Emscherbruch und seiner Bergehalde Hoheward, ökologisch und gestalterisch aufgewertet, bieten weitere Vorteile für potenzielle Investoren. Der Standort Ewald ist Teil des Last Mile Logistik Netzwerkes, in dem sich die Städte Gelsenkirchen, Herne und Herten zusammengeschlossen haben, um in interkommunaler Kooperation Gewerbeflächen speziell den Anforderungen der Logistikbranche entsprechend zu entwickeln und sich gemeinsam als Logistikpark zu präsentieren.
Das Nutzungskonzept von Ewald folgt der Idee der "Landschichten", die sich an den Strukturen der alten Zechenanlage als Ordnungssystem orientiert und die Nutzungszonierung entsprechend ausrichtet (vgl. Abb.).

Das Nutzungskonzept des Ewald-Projekts
Quelle: Internet 36
Quelle: Internet 36
Das Projekt ist eine Public Private Partnership zwischen dem Grundstückseigentümer, der Montanen Grundstücksgesellschaft mbH (MGG), und der Stadt Herten (vgl. Internet 36).
Cargo Cap

Cargo Cap Ansicht
Quelle: Institut Prof. Dr. Stein, Ruhr Universität Bochum
Quelle: Institut Prof. Dr. Stein, Ruhr Universität Bochum
Diese neue Technik soll für Entlastung der Straßen im Ruhrgebiet sorgen. Tatsächlich könnte mit dem Cargo Cap-System ein wesentlicher Teil der Belastungen durch Lieferwagen im Ballungsraum drastisch reduziert werden. Die Idee ist ein unterirdisches Netz von Röhren mit einem Durchmesser von 1,60 Meter. Logistik- und Güterumschlagzentren sollen mit diesen Röhren verbunden werden, ebenfalls größere Betriebe, wie z.B. Opel oder Kaufhäuser. Innerhalb dieser Röhren wird eine automatisierte Drohne mit Platz für zwei Euro-Paletten die Güter entsprechend verteilen. Sie kann dies durch eine konstante Geschwindigkeit schneller und pünktlicher erledigen als ein Lkw.

Cap wird an Laderampe mit Paletten beladen
Quelle: Internet 32
Quelle: Internet 32
Die Landesregierung NRW hat die Forschung mit etwa 0,9 Mio. Euro gefördert. Ein Pilotprojekt oder eine Teststrecke sind angedacht, eine 125 Meter lange Modellstrecke im Maßstab 1:2 ist bereits umgesetzt worden. Im Jahr 2006 wurde CargoCap als "ausgewählter Ort 2006" von der Initiative "Land der Ideen" ausgezeichnet (vgl. Internet 32). Für die A 40 zwischen Duisburg bis Unna ist bereits ein Konzept in Planung (vgl. Internet 14).